EIN KLEINER
FOTOGRAFISCHER WEGWEISER
Ich freue mich riesig, Euch an Eurem großen Tag fotografisch begleiten zu dürfen und danke Euch schon jetzt für das große Vertrauen! ♡
Hier habe ich ein paar Gedanken und Ideen zusammengestellt, die sich aus der Erfahrung der letzten Jahre in der Hochzeitsfotografie entwickelt haben. Das ein oder andere haben wir bestimmt schon beim Kennenlern-Treffen besprochen, aber das war bestimmt ganz schön viel Information auf einmal. Vielleicht hilft der ein oder andere Tipp zum Nachlesen noch bei Eurer Planung oder gibt einfach ein bisschen Sicherheit für den großen Tag.
Das Ankleiden (“Getting Ready”)
Ich gehöre nicht zu den Fotografen, die die Vorbereitungen der Braut und/oder des Bräutigams als unverzichtbar innerhalb einer Hochzeitsreportage betrachten. Ich habe absolutes Verständnis dafür, wenn man die aufregende und auch etwas angespannte Zeit kurz vor der Trauung im Kreise seiner Liebsten und vertrauten Menschen verbringen möchte. Dennoch ist es aus fotografischer Sicht immer besonders schön, auch diesen Teil des Tages begleiten zu dürfen — ergeben sich hier doch wundervolle Motive, die es allemal wert sind, professionell festgehalten zu werden. Zu beachten sind hierbei folgende Punkte:
- genug Zeit einplanen.
- das Zimmer, in dem die Vorbereitungen stattfinden (egal ob zu Hause oder im Hotel) sollte möglichst hell, nicht allzu klein und halbwegs aufgeräumt sein :).
- Genaue Koordination, wann und wo sich Braut und Bräutigam fertig machen (inklusive Abstimmung mit der Fotografin).

Die Paaraufnahmen
Wie?
Ganz einfach: locker, natürlich und nicht zu lang. Ich gebe Euch keine Anweisungen zu Posen, die nicht zu Euch passen oder mit denen Ihr Euch unwohl fühlt. Das ist mir sehr wichtig, denn ich möchte zu natürlichen Ergebnissen gelangen, mit denen Ihr Euch wohlfühlt und auf denen Ihr Euch vor allem wiedererkennt. Dafür mache ich gern einen kleinen Spaziergang mit Euch, lasse Euch interagieren, wie ihr es sonst auch tut und begleite Euch möglich unauffällig. Am liebsten schaut Ihr gar nicht zu mir in die Kamera. Zwischendurch machen wir kleine Stopps und ich zeige Euch, wo und wie Ihr Euch am besten positioniert.
Ok, ganz so einfach ist es natürlich nicht. Ich bin mir darüber bewusst, dass es für jeden eine ungewohnte Situation ist, sich fotografieren zu lassen — und dann noch in vertrauten Situationen mit dem Partner. Macht man ja auch nicht alle Tage. Zwischendurch einfach ein bisschen durchatmen und entspannen gehört daher immer dazu. Aber ehrlich gesagt sind es meist genau die Momente des Durchatmens, Rumalberns und Sich-Unbeobachtet-Fühlens, in denen die schönsten Bilder entstehen. Dafür habe ich stets die Augen offen — denn was andere “Outtakes” nennen, sind oft meine Lieblingsbilder ♡
Wann?
Grundsätzlich hängt es natürlich immer vom individuellen Tagesablauf ab, wann man das Paarshooting am besten platziert. Ich setze diesen Punkt aber bewusst direkt hinter das “Ankleiden”, da ich ein großer Freund davon bin, einen Großteil der Paaraufnahmen VOR der Trauung zu machen. Ich erkläre Euch gern, warum:
- Da dieser Punkt für viele Paare mit Aufregung und Anspannung verbunden ist (auch wenn sich das meistens nach ein paar Minuten des fotografiert-werdens erledigt hat), ist es einfach ein gutes Gefühl, die Bilder bereits im Kasten zu haben, wenn es “ernst” wird.
- Man hat den Moment des ersten Zusammentreffens als Braut und Bräutigam ganz für sich.
- Man muss sich während Sektempfang oder Feier nicht von seinen Gästen entfernen.
Ich würde mich dann so zeitig mit Euch verabreden, dass ihr nach dem Fotografieren noch mindestens 15 Minuten habt, um Euch frisch zu machen und auf den folgenden großen Schritt gedanklich einzustellen.
Wie ihr aber vielleicht schon rausgelesen habt, lasse ich es immer gern offen, ob man sich nicht später am Tag oder am Abend doch nochmal 10–20 Minuten Zeit nimmt, weitere Paaraufnahmen zu machen. 1. ist es meist entspannter für das Paar 2–3 kleine “Paarfoto-Runden” zu machen, als eine lange und 2. finde ich es besonders schön, verschiedene Lichtsituationen einzufangen. Grundsätzlich ist es nämlich so, dass das Licht für Portraitaufnahmen immer schöner wird, je tiefer die Sonne steht. Ist es vom Zeitablauf nicht anders möglich, als die Paarbilder in der prallen Mittagssonne zu machen, findet man auch dann schöne schattige Plätze, um zu guten Ergebnissen zu gelangen. Besonders schön wird das Licht jedoch in den Abendstunden, wenn die Sonne tief steht und weiches Licht wirft. Ein bisschen Spontanität aufgrund des Wetters und des Lichts ist hier immer von Vorteil.
Wo?
Ich komme zu jeder Hochzeit mindestens eine halbe Stunde vor der vereinbarten Zeit, um mich vor Ort nach geeigneten Plätzen für die Paaraufnahmen umzusehen. Bisher gab es noch keinen Ort, an dem ich nicht mindestens drei Plätzchen gefunden habe, die sich wunderbar zum fotografieren eigneten. Besonders schön finde ich immer eine Mischung aus Natur und urbanen oder rustikalen Hintergründen. Dazu zählt zum Beispiel schon eine rustikale Backstein-Mauer oder ein schöner Straßenabschnitt. Motive im Grünen gehören natürlich immer dazu und sind nahezu überall umsetzbar.
Wer?
Am schönsten ist es für mich, wenn ich mit Euch alleine unterwegs bin. So könnt Ihr Euch am besten auf die Situation einlassen, eventuell wirklich einfach zwischendurch vergessen, dass ich da bin und Euch total auf Euch konzentrieren. Falls Ihr aber Eure Trauzeugen oder die Mama gern dabei hättet, ist das natürlich kein Problem.

Das Wetter
Ihr wacht an Eurem großen Tag auf und schaut aus dem Fenster. Oh Schreck, es regnet! Ist ja nicht so, als hättet ihr nicht in den letzten zwei Wochen regelmäßig sämtliche Wetter-Apps bemüht (ich übrigens auch), aber wenn es dann wirklich so kommt, ist die Enttäuschung meistens groß und die Laune im Keller. Jedes kleinste Detail habt Ihr geplant, die Platzordnung fünfmal über den Haufen geworfen, bis es passte und nun das. Das einzige, worauf Ihr wirklich keinen Einfluss habt, stimmt nicht mit Euren Vorstellungen überein.
Ja, was soll ich dazu sagen, das nicht nach Mama oder Oma klingt? “Kind, das Wetter kann man nunmal nicht beeinflussen. Man muss das Beste draus machen!” Aber Mamas und Omas haben nunmal meistens recht. Und ich sag Euch was, aus rein fotografischer Sicht: Gar nicht schlimm!
Natürlich freut sich jeder über strahlenden Sonnenschein — auch ich — aber zum fotografieren ist das nicht unbedingt das optimale Wetter. Und auch deshalb habt Ihr Euch ja für eine professionelle Fotografin entschieden — damit in jeder Wettersituation schöne Bilder entstehen. Ja, manchmal ist das Licht kurz nach einem heftigen Schauer sogar besonders schön, oder aber man findet überdachte Alternativen, die man sonst nie genutzt hätte, die sich aber als absoluter Hauptgewinn entpuppen. (So war es nämlich bei den nachfolgenden Bildern.) Man muss in der Zeitplanung eventuell etwas flexibel sein und kurze Regenpausen nutzen, um draußen zu fotografieren, aber ich verspreche Euch, all das macht Euren Hochzeitstag einzigartig und besonders.

“Der erste Blick”
Ein besonders schöner und emotionaler Moment an jedem Hochzeitstag — ob vor oder in der Kirche oder dem Standesamt, ganz privat, bevor die Paaraufnahmen entstehen oder vielleicht auch schon direkt nach dem Ankleiden zu Hause oder im Hotel. Der Augenblick, wenn man sich als Braut und Bräutigam das erste mal sieht, sollte im besten Fall festgehalten werden. Ich gehöre allerdings nicht zu den Fotografen, die diesen Moment bewusst inszenieren oder Euch vorgeben, wann, wo und wie er stattfinden soll. Gerne können wir uns aber gemeinsam darüber Gedanken machen ♡

Die Trauung
Ein Satz allgemein, egal für welche Art der Trauung Ihr Euch entschieden habt: Es wäre einfach ganz ganz super, wenn ich während der Trauung die einzige Person wäre, die Fotos macht. Und das hat gleich mehrere Gründe. Ich verstehe vollkommen, dass es für Patentante Ingrid, Mama, Opa oder Onkel Bob ein wahnsinnig aufregender Tag ist und man jede Sekunde für die Ewigkeit festhalten will (gerade wenn man begeisterter Hobby-Fotograf ist). Aber:
- Ich finde es super wichtig, dass die gesamte Hochzeitsgesellschaft die Trauung voll und ganz, aus den eigenen Augen und nicht durch eine Linse oder über ein Handydisplay miterlebt. Live und in Farbe, mit allen Emotionen und ungefiltert.
- Ihr bezahlt mich, um die schönsten Momente festzuhalten. Ihr investiert richtig viel Geld. Es ist immer sehr schade, wenn unerwartet plötzlich jemand vor mir aufspringt oder sich gar vor mich stellt, um selbst ein Foto vom Hochzeitskuss zu machen. (Alles schon erlebt.) Viele Situationen sind nur allzuschnell vorbei und ich habe nur ein paar Sekunden für den perfekten Schuss. Natürlich reagiere ich so schnell es geht und versuche auch Situationen vorherzusehen, aber manchmal funktioniert das eben nicht.
- Und auch wenn ich freie Sicht habe wird das Foto wesentlich schöner, wenn ich nicht zahlreiche hochgehaltene Handys mit im Bild habe.
- Jedes Klicken beim Auslösen, jeder Blitz und jede Person, die aufsteht, um ein Foto zu machen oder sich gar von A nach B bewegt, um eine bessere Position zu haben, stört die Trauung und lenkt die Aufmerksamkeit auf sich.
Möglichkeiten, dem vorzubeugen, gibt es mehrere. Eine kleine Anmerkung dazu auf der Einladung ist eine Option. Eine andere, die vielleicht an dem Tag dann noch präsenter ist und die Einladung nicht noch textlastiger macht, ist ein Aufsteller oder ein Schild im Trau-Bereich. Das könnte lauten wie folgt:
Keine Fotos bitte!
Unsere professionelle Fotografin wird jeden Teil der Trauung festhalten.
Wir laden euch ein zu entspannen, zu genießen, dabei zu sein und diesen Moment mit uns zu erleben.
Als Dankeschön werden wir im Anschluss alle Eindrücke mit Euch teilen ♡
Eine vielleicht etwas versöhnlichere Möglichkeit ist sonst, im Anschluss an den Kuss beispielsweise zwei Minuten einzuplanen, an denen von allen fotografiert werden darf.
Standesamtlich
Bei standesamtlichen Trauungen gibt es am wenigstens zu beachten. Wenn es irgendwie möglich ist, stelle ich mich dem Standesbeamten vor der Trauung vor und lasse mich kurz einweisen, welche Position ihm für mich am liebsten ist. Ich bewege mich 1–2 mal von rechts nach links und laufe auch einmal hinter Euch, um verschiedene Perspektiven einzunehmen. Ansonsten bewege ich mich so wenig es geht, um möglichst unauffällig zu sein. Lichtsituation und Raumeindruck sind immer sehr unterschiedlich, aber selten schwierig.

Kirchlich
Bei kirchlichen Trauungen ist es ratsam, im Vorfeld mit dem Pfarrer, dem Pastor oder der Pastorin zu sprechen, inwieweit das Fotografieren während der Trauung gewünscht oder gar erlaubt ist. Manchmal gibt es bestimmte Stellen seitlich des Altarraums, die für den Fotografen vorgesehen sind oder aber bestimmte Teile der Trauung dürfen gar nicht fotografiert werden. Das ist für mich natürlich wichtig, vorher zu wissen, da es immer anders gehandhabt wird. Zwar suche ich, wenn es möglich ist, vor jeder Trauung auch noch persönlich das Gespräch, aber das klappt nicht immer und alles was ich schon vorher weiß, ist super.
Grundsätzlich gehe ich gerade bei kirchlichen Trauungen sehr subtil und sensibel vor, dem Anlass und der Situation angemessen. In Situationen beispielsweise, in denen gebetet wird, fotografiere ich nicht. Bisher gab es auch noch keine Kirche, in der es nicht funktioniert hätte, ohne Blitz zu fotografieren. Das ist mir sehr wichtig, denn jedes blitzen stört ja doch irgendwie die Zeremonie und lenkt eventuell die Aufmerksamkeit auf die Kamera.

Frei
Freie Trauungen sind toll und werden immer beliebter. Das schönste daran ist das, was das Wort schon sagt: Man ist völlig frei in der Gestaltung. Die Wahl des Trauredners, der Ablauf, der Ort und die Zeit der Trauung — alles liegt in Eurer Hand. Das bedarf eventuell etwas mehr Organisationsarbeit im Vorfeld, hat aber auch viele Vorteile. Und gerade weil Ihr hier so frei in der Entscheidung seid, habe ich aus fotografischer Sicht folgende Tipps:
- Freie Trauung unter freiem Himmel: Wenn das Wetter mitspielt eine wundervolle Sache. Aber gerade wenn der Himmel wolkenfrei ist, achtete darauf (wenn es irgendwie geht), dass Ihr nicht in der prallen Sonne sitzt! Das ist sowohl für Euch angenehmer, als auch für die Fotos ein großer Gewinn. Direkte, strahlende Sonne sorgt leider für harte Schatten im Gesicht und oftmals eine glänzende Stirn. Manchmal reicht es, einen Meter weiter nach vorne oder hinten zu rücken, man plant von vornherein einen Schattenspender ein oder sucht sich einen schattigen Ort aus.
- Aus einem ähnlichen Grund würde ich die freie Trauung immer eher am Nachmittag planen, als in der prallen Mittagssonne.

Die Gratulation
Hier entstehen oft die emotionalsten und herzlichsten Aufnahmen des Tages und ich habe die Möglichkeit, einen Großteil der Gäste einzufangen. Ich habe nur zwei Tipps zur Positionierung:
- Gebt mir ein wenig Raum, vor allem hinter Euch.
- Sucht Euch — mal wieder — ein schattiges Plätzchen.
Sicherlich habt Ihr das im Taumel der Gefühle am großen Tag wieder vergessen. Dann weise ich Euch ganz kurz nochmal darauf hin, sollte ich keine Möglichkeit für eine gute Perspektive haben.
Ein kleiner Tipp noch unabhängig vom Fotografieren: Plant das Gratulieren zeitlich nicht zu knapp ein. Bis Euch alle Gäste gedrückt haben und ein paar nette Worte losgeworden sind vergehen schonmal 30–45 Minuten.

Der Sektempfang | Was Reportagefotografie ausmacht
Einer meiner liebsten Parts jeden Hochzeitstages — mich möglichst unbemerkt unter die Gäste mischen, wenn der “ernste” Teil des Tages vorbei ist, die Anspannung auch bei den Gästen abfällt und angestoßen und viel gelacht wird. Hier entstehen die schönsten Momentaufnahmen. Ich sage es oft zu den Gästen, wenn sie mich doch bemerken und sich für ein Foto in Pose schmeißen, und das gleiche gilt natürlich auch für Euch: Ignoriert mich einfach! Natürlich nehme ich auch gern mal ein Lächeln Richtung Kamera mit, aber ihr sollt auf keinen Fall ein Gespräch unterbrechen oder Eure Mimik ändern wenn ihr mich seht — denn genau darum geht es in der Reportagenfotografie. Ich freue mich schon drauf!

Konfetti, Blütenblätter, Seifenblasen, Wunderkerzen
Je mehr, desto besser! ♡ Aber unbedingt vorher mit der jeweiligen Location besprechen, was erlaubt ist. Vielleicht gebt Ihr das auch an Eure Trauzeugen weiter. Seifenblasen gehen eigentlich immer. Wenn ihr die Gäste nicht damit beauftragen wollt: es gibt auch recht günstig sehr effektive Seifenblasenmaschinen!

Die Torte
Ihr plant das feierliche Anschneiden einer Hochzeitstorte? Habt Ihr schonmal darüber nachgedacht, diesen Programmpunkt auf den Nachmittag zu legen, wenn es sowieso Kaffee und Kuchen gibt? Natürlich nicht nur, weil dabei die schöneren Fotos entstehen als bei der Mitternachts-Variante 🙂

Das Gruppenfoto
Je nach Größe der Hochzeitsgesellschaft ist das für mich oft die größte Herausforderung bei einer Hochzeit. Man könnte es damit vergleichen, einen Sack Flöhe zu hüten. Einer ist immer gerade noch auf dem Klo oder hat so gar keine Lust. Damit die Stimmung nicht kippt, vermeide ich es, zuviel Zeit darauf zu verwenden, alle millimetergenau zu positionieren. Dennoch versuche ich natürlich, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen auf dem schmalen Grat zwischen schöner Anordnung, sympathischer Animation und genervten Zwischenrufen, wann das Bild denn endlich im Kasten ist :). Man kann sich ja vorstellen, wie schwierig es ist, ein Bild zu machen, auf dem 85 Personen Richtung Kamera und am besten noch gut gelaunt schauen. Und jeder hat sicher schon auf einigen Hochzeiten erlebt, wie langwierig diese Prozedur sein kann.
Genau wie für die Paarfotos und die Kleingruppen-und Familienfotos schaue ich mich schon im Vorfeld nach einem geeigneten Platz dafür um. Am besten ist es, wenn ich aus einem Gebäude heraus oder von einer anderen Erhebung fotografieren kann. Für den Fall der Fälle habe ich auch immer einen kleinen Tritt dabei.
Der beste Zeitpunkt für das Gruppenfoto ist bei einer kirchlichen Trauung mit Locationwechsel oft der Moment nach der Gratulation, bevor alle zur Feier aufbrechen. Ansonsten eignet sich auch der Moment am frühen Abend, kurz bevor es zum Essen geht. Dann könnt ihr alle nochmal zusammentrommeln und die Gäste, sobald das Foto im Kasten ist, zu den Plätzen bitten.
Kleingruppen- und Familienfotos
Bei den kleineren Gruppenfotos gilt bei mir das gleiche, wie bei den Paarfotos und eigentlich immer. Je natürlicher und ungestellter, desto besser ♡ Überlegt Euch vorher, mit wem ein Foto unverzichtbar ist. Den Tag kann man nicht wiederholen und ich fände es sehr schade, wenn Ihr nachher traurig seid, dass es kein Foto mit Oma oder Patentante Ingrid gibt. Hilfreich ist es tatsächlich, wenn man vorher eine kleine Liste mit Namen macht, die man auf jeden Fall auf einem Foto haben will. Drückt die Liste Eurem Trauzeugen oder Eurer Trauzeugin in die Hand — die kennen meist einen Großteil der Gäste und können die richtigen Personen für die Fotos zusammenrufen. Wichtig ist jedoch auch, dass die Anzahl überschaubar bleibt. Ansonsten friert Euch irgendwann das Lächeln ein und es wird wie Fließbandarbeit — und das will niemand :).

Der Hochzeitstanz | Die Party
Hier wird es meistens unverzichtbar für mich, den Blitz auf meine Kamera zu spannen. Dadurch ändert sich die sonst auf natürlichem Licht basierende Bildwirkung, aber nicht meine Bildsprache. Auch wenn ich durch den Blitz nicht mehr ganz so unauffällig sein kann, ist mir viel daran gelegen, ungestellte, spontane Momente einzufangen und die Stimmung der Party so einzufangen, wie sie ist. Gerade der Hochzeitstanz ist es natürlich allemal wert, festgehalten zu werden.

Schlusswort
Ich hoffe, es war etwas Hilfreiches für Euch dabei. Falls noch etwas fehlt; ich bin dankbar für jeden Tipp ♡ Ich freue mich schon jetzt sehr auf Euren großen Tag und wünsche Euch bis dahin noch eine möglichst entspannte Zeit der Vorfreude!